"Auf ein Wort" zum Zukunftszentrum

Bereits zum 3. Mal hatte der Förderverein Pro Halle e.V. zur Podiumsdiskussion „Auf ein Wort“ eingeladen. Das diesmalige Thema beinhaltete das geplante Zukunftszentrum, das ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes am halleschen Riebeckplatz entstehen wird und die Fragestellung, was der Bund, das Land und die Stadt Halle tun können, damit das großartige Projekt national und international ein Erfolg werden kann.

Auf dem Podium durften wir zu einem offenen und regen Austausch den Ostbeauftragten der Bundesregierung Carsten Schneider, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, den halleschen Bürgermeister Egbert Geier sowie den Leiter des Europäischen Solidarnosc-Zentrums Basil Kerski aus Polen begrüßen.

Foto: Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft


Anschubfinanzierung zur Gründung des Institutes für Strukturwandel und Nachhaltigkeit (HALIS)

Bereits im Jahr 2020 hat der Förderverein Pro Halle e. V. das Gründungsvorhaben der Martin-Luther-Universität-Halle-Wittenberg für ein interdisziplinäres Institut für Strukturwandel und Biodiversität. gefördert. Die Anschubfinanzierung wurde für die konzeptionelle Vorarbeit der Gründung des Institutes gewährt.

Das heutige Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit (HALIS), auch als „Agentur für Aufbruch“ bekannt, ist etabliert und hat im März 2023 von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff den STARK-Förderbescheid in Höhe von 21,5 Millionen Euro erhalten.

Im Rahmen dieses Förderbescheids-Projektes sollen neue Impulse für einen gelungenen Strukturwandel in Sachsen-Anhalt erarbeitet und kreative Wege gefunden werden den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Mitteldeutschen Revier zu stärken.

Allgemeine Ziele zu den Themenschwerpunkten postfossile Demokratien, Energie- und Ressourcenkulturen und NaturGesellschaften von HALIS sind:

  • Erforschung von Prozessen des Strukturwandels
  • Mitgestaltung durch Innovation und Diskussion
  • Dialog und beratende Begleitung

Der Förderverein Pro Halle e. V stärkte mit der initialen finanziellen Unterstützung den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Halle (Saale) und hat einen wegweisenden Anteil an der erfolgreichen Gründung und Etablierung des Instituts.


Harzer Wandernadel - Neuer Sonderstempel im Botanischen Garten Halle (Saale)

Erstmals wird es einen Sonderstempel der beliebten Harzer Wandernadel in Halle (Saale) im Botanischen geben. Möglich macht dies der Verein Pro Halle. Damit wird die Saalestadt und der Botanische Garten Teil des weiter wachsenden Wanderkonzeptes, das immer mehr Zuspruch findet unter allen Wanderfreunden und denen, die es werden wollen. In seiner Größenordnung ist das Harzer Stempelstellennetz einzigartig in Deutschland.

Die Harzer Wandernadel

Die Harzer Wandernadel bietet pures Naturerleben. Mit Hilfe eines Wanderpasses können Interessierte bei Wanderungen im wunderschönen Harz an 222 sehenswerten Plätzen auf den rund 8.000 Kilometern ausgeschilderter Wanderwegen Stempel sammeln. Die Stempelkästen dafür stehen unter freiem Himmel. Inzwischen gibt es auch eine digitale Version.

Seit Corona stieg die Anzahl der Menschen, die das Wandern für sich entdeckt haben. In gleichem Maße steigt auch die Zahl der Harzer Wandernadel-Mitspieler, die im Harz zahlreiche große und kleine Naturwunder entdecken können. Viele weitere Informationen finden sich auf der Homepage: Harzer Wandernadel | Die offizielle Website. Zusätzlich zu den 222 nummerierten Stempeln gibt es auch eine Anzahl an Sonderstempeln. Sie befinden sich an außergewöhnlichen Orten, die mit dem Nationalpark Harz und seinen Schönheiten in einem Zusammenhang stehen.

Der Botanische Garten Halle (Saale) und der Harz

Der Botanische Garten Halle (Saale) ist Teil der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und betreut seit vielen Jahren den „Brockengarten“ auf dem Gipfel des höchsten Harzer Berges. Bereits 1890 auf dem Plateau des 1.142 Meter hohen Berges gegründet und angelegt, dient der „Brockengarten“ der Lehre und Forschung und ist öffentliche Schauanlage für Hochgebirgspflanzen. Er schützt sehr seltene und bewahrt vom Aussterben bedrohte Pflanzen. Gästen aus aller Welt zeigt er, was auf dieser Höhe und diesem Klima wächst und blüht. Zudem ist der Garten Grundlage für Untersuchungen zum Biotop- und Artenschutz sowie zur Renaturierung des Brockengipfels. Diese Zusammenarbeit ist Grundlage für die Idee, einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel auf dem Gelände des Botanischen Gartens in Halle (Saale) aufzustellen. Der Botanische Garten ist ein großartiger Ort für alle Natur- und Pflanzenfreunde. Das Team des Gartens kümmert sich hier um rund 12.000 Arten aus der ganzen Welt auf 4,5 Hektar kultiviert, davon rund 3.000 m² unter Glas. Im Freilandbereich befinden sich u.a. Anlagen für Steppenpflanzen, das Arboretum und das Alpinum. Die Gewächshäuser beherbergen Tropenpflanzen, im Victoria-Haus die gleichnamigen Riesen-Seerose Amazoniens, Orchideen, ein Sukkulenten- und Kakteenhaus und vieles mehr.

Pro Halle e.V. entwickelte die Idee

Ein paar Wanderfreunde im Förderverein Pro Halle e.V. entwickelten die Idee, einen Sonderstempel im Botanischen Garten aufzustellen. Die Leitungen der Harzer Wandernadel und des Botanischen Gartens haben schnell ja gesagt. Für beide können sich Vorteile entwickeln: mehr Gäste im Botanischen Garten und mehr Wanderfreundinnen und –freunde im Harz.

Foto: aus Artikel der Mitteldeutschen Zeitung vom 29.8.2023


Podiumsdiskussion "Auf ein Wort"

Einmal neue Wege gehen, dass hat sich der Förderverein Pro Halle e. V. (Pro Halle) vorgenommen, als der Koalitionsvertrag der Landesregierung 2021 abgeschlossen war.

Mit Unterstützung von Pro Halle bat Bürgermeister Egbert Geier Fachkundige aus Wirtschaft, Verwaltung, Sport, Kultur, Medizin und anderen Lebensbereichen aus Ihrer fachlichen Sicht desnKoalitionsvertrag im Hinblick auf seine Bedeutung für die Stadt Halle (Saale) zu analysieren und Erwartungen daraus an die Landesregierung abzuleiten. Mehr als 35 Menschen antworteten.

Im Auftrag des Fördervereins Pro Halle e. V. fasste die Conomic GmbH die formulierten Erwartungen zu einem konsistenten Ganzen zusammen. Das so entstandenen Positionspapier versandte Bürgermeister Egbert Geier an den Ministerpräsidenten.

Im Anschluss lud der Förderverein die Landtagsabgeordneten Dr. Katja Pähle, Andreas Silbersack und Marco Tullner zu einer Podiumsdiskussion in das Verlagshaus der Mitteldeutschen Zeitung ein. Gäste und Gästinnen aus Halle diskutierten das Papier mit den Landtagsabgeordneten in einer moderierten Veranstaltung mit dem Titel „Auf ein Wort“.